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Seit gut 24 Jahren gibt es nun schon Mobiltelefone. Sie haben sich über die Jahre weiterentwickelt, wurden immer kleiner und handlicher und heute, im Zeitalter des Smartphones, können sie so viel wie ein Computer. So gut wie jedes Mobiltelefon besitzt heute eine integrierte Uhr, eine Weckfunktion und Terminplaner. Mit Apps und zahlreichen Extras sind sie für viele Menschen unersetzlich und ein täglicher Begleiter.

Die Frage ist also: Wozu brauchen wir heute noch Armbanduhren? Sind sie nicht völlig aus der Mode und haben keinen Mehrwert mehr? Wir sind der Meinung, dass es sich aus verschiedenen Gründen lohnt eine Armbanduhr zu besitzen und natürlich auch zu tragen!

CARTIER LADY 18K GOLD 0,750 PANTHERE DIAMANTEN KARREE DAMENUHRArmband- und Taschenuhren sind heute zunehmend ein Schmuckstück geworden. Ein hochwertiges Leder- oder Metallband kann eine Uhr optisch aufwerten. Armbanduhren werden oft als Statement verstanden. Hochpreisige Uhren dienen als Statussymbol und verleihen Prestige. Uhren können aber auch eine Wertanlage sein. Die feine Handwerkskunst in Automatik- und Handaufzugswerken begeistert tausende Uhrensammler die zum Teil unvorstellbare Summen für die kleinen Meisterwerke ausgeben. Wenn Sie mehr über Preise und Wertigkeiten von Luxusuhren lesen möchten, dann schauen Sie hier rein.


Wer noch kein Expert auf dem Gebiet ist, fragt sich vielleicht was es beim Kauf einer Luxusuhr zu beachten gibt. Wir möchten Sie dabei unterstützen die passenden Antworten auf Ihre Fragen rund um das Thema Uhren zu finden. Dazu haben wir Ihnen hier einige nützliche Tipps zusammengestellt:

  1. Das Budget
  2. Quarz oder Mechanik?
  3. Luxusuhren für sportliche Leistungen
  4. Die Wahl beim Glas

 

1. Das Budget

Entscheidend für vielen Interessenten ist der Preis von Luxusuhren. Dieser wird verschieden begründet. Das Werk und die Marke sind dabei ausschlaggebend. Aber auch Funktionen und die gesamte Aufmachung der Uhr beeinflussen den Preis.

Für den etwas kleineren Geldbeutel können wir Ihnen zunächst Marken wie Rado und Ebel empfehlen. Unter diesen Marken gibt es viele gebrauchte Uhren um 500€. Auch von Cartier gibt es einige sehr schöne Modelle – meist Damenuhren – zwischen 600€ und 800€. In diese günstigeren Uhren ist meist ein Quarzwerk verbaut.

Bei den meisten gebrauchten Luxusuhren muss sich der Käufer jedoch auf einen Preis ab 1.000€ einstellen. Marken wie Blancpain und IWC erreichen auch durchaus so hohe Liebhaber- und Sammlerpreise, dass sie bis in den mittleren vierstelligen Bereich angeboten werden. Seltene und limitierte Modelle können je nach Alter und Qualität geradezu astronomische Summen erreichen. Lesen Sie hier mehr zu Versteigerung von Uhren.

 

2. Quarz oder Mechanik?

Automatikwerk einer MONTBLANC Meisterstück Day-Date Reveil mit GlasbodenDas Uhrwerk ist ein entscheidendes Merkmal für hochpreisige oder günstige Luxusuhren. Dabei sind drei Werke zu unterscheiden: Quarz, Automatik und Handaufzug.  Automatik- und Handaufzugsuhren werden auch als mechanische Uhren bezeichnet. Sie laufen ohne Batterie mit einem Werk, das sich beim Tragen selbst (Automatik) oder durch Drehen der Krone (Handaufzug) aufzieht.

Welches das richtige Werk für Sie ist, liegt in Ihrem Ermessen und hängt davon ab, welche Beziehung Sie zu Ihrer Uhr haben.
Beim Quarzwerk müssen Sie lediglich die Batterie von einem Juwelier oder Uhrmacher wechseln lassen, sollte die Uhr einmal stehen geblieben sein. Sie müssen sich selbst nicht mit dem Werk vertraut machen und können die Uhr auch über einen längeren Zeitraum ungenutzt aufbewahren, ohne die Gefahr, dass sie stehen bleibt.
Das Werk einer Automatikuhr ist um einiges wertvoller, als ein Quarzwerk. Automatikuhren ziehen sich selbst auf, wenn sie in Bewegung sind. Der Sekundenzeiger wird beim Tragen der Uhr sofort anfangen gleichmäßig zu rotieren (ohne springende Bewegung wie beim Quarzwerk). Das macht zum einen natürlich optisch einen tollen Eindruck, bedeutet für Sie jedoch, dass die Uhr höchstwahrscheinlich erst korrekt gestellt werden muss, wenn die Uhr längere Zeit ungetragen gelegen hat. Tragen Sie die Uhr regelmäßig, ist auch das Werk stets in Bewegung und die Uhr läuft kontinuierlich weiter. Um eine Automatikuhr erstmalig in Gang zu bringen, kann sie auch an der Krone aufgezogen werden.
Eine Uhr mit Handaufzug ist vergleichbar mit einer Automatikuhr. Das Handaufzugswerk zieht sich jedoch nicht automatisch beim Tragen auf, sondern muss zwingend per Hand an der Krone aufgezogen werden. So entsteht eine ganz eigene Beziehung zu der Uhr: Der Mechanismus wird regelmäßig gebraucht und die Uhren bedeuten so für ihre Besitzer meist mehr als eine reine Zeiterfassung. In der Regel muss die Uhr aller 1-2 Tage aufgezogen werden, da die sogenannte Gangreserve (gibt an wie lang eine Uhr läuft, bis sie wieder aufgezogen werden muss) rund 36-48 Stunden hält. Eine Handaufzugsuhr ist also etwas für echte Liebhaber, die den Kontakt mit der Uhr mögen und sich regelmäßig mit ihr beschäftigen wollen.

 

3. Luxusuhren für sportliche Leistungen

BREITLING CHRONOMAT GT COCKPIT CHRONOGRAPH AUTOMATIK B13352Die allgemeine Empfehlung für Uhrenträger ist es die Uhr beim Sport abzulegen. Robuste Edelstahl- oder Titangehäuse halten zwar harte Stöße gut ab, die meisten Sportarten sorgen aber für Erschütterungen, die sich aufs Handgelenk und so auf die feine Mechanik einer Uhr übertragen können.

Es gibt aber durchaus Sportarten für die ganz explizit Uhren entwickelt wurden. Taucheruhren beispielsweise halten mit so hohen Werten dicht, dass sie auch dem hohen Druck in mehreren Metern Tauchtiefe Stand halten. Natürlich gibt es dabei Unterschiede: Einige Uhren sind für eine Tauchtiefe bis 100m geeignet, andere eignen sich für Extremtaucher weit über 1.000 Tiefenmeter.

Auch für Sportflieger und -segler gibt es passende Modelle, wie zum Beispiel die Fliegeruhr Breitling Navitimer. Wichtig bei diesen Uhren ist immer eine hohe Beständigkeit gegenüber schnell wechselnden Druckverhältnissen. Hält die Uhr nicht Stand, können Bestandteile in der Mechanik beschädigt werden oder kann das Glas platzen.

Wann sollte ich meine Uhr auf jeden Fall ablegen?

Es gibt einige Sportarten und Tätigkeiten, die einem feinen mechanischen Uhrwerk nicht gut tun. Dazu gehören Sportarten wie Squash, Tennis und Mountainbike fahren, bei denen die Uhr am Handgelenk harten, unkontrollierten Stößen ausgesetzt wird.
Ebenfalls gehören Tätigkeiten wie Holzhacken, Schlagzeug spielen oder Handwerksarbeiten dazu. Auch hier wirken enorme Kräfte auf das Handgelenk ein und das Uhrwerk kann so in Mitleidenschaft gezogen werden.

 

4. Die Wahl beim Glas

IWC Portofino Automatik-Herrenuhr - Vintage Cal 401Das Glas einer Armbanduhr ist auf den ersten Blick keines der wichtigsten Bestandteile, um das sich viele Menschen Gedanken machen. Im Allgemeinen ist es ja sogar am besten, wenn man das Glas gar nicht sieht, wenn es nicht spiegelt, keine Kratzer zu sehen sind und das Zifferblatt eindeutig lesbar ist.

Kunststoffglas (handelsüblich Acrylglas) ist relativ widerstandsfähig, sehr leicht und kostengünstig. Acrylglas ist verhältnismäßig weich und ist daher sehr anfällig für Kratzer. Es ist außerdem nicht hundertprozentig wasserdicht. Es gibt jedoch Taucheruhren, die mit Acrylgläsern gefertigt werde. Diese Gläser sind dann besonders dick und mit einer sogenannten Armierung gefertigt. Diese sorgt dafür, dass sich das Glas bei Druck und Wärmeausgleich nicht verformt.
Das Acrylglas wurde weitgehend durch das Mineralglas (auch gehärtetes Kristallglas) abgelöst. Dieses eignet sich jedoch nur bedingt für hohe Belastungen wie beim Sport. Mineralglas wird vorwiegend bei günstigen Uhren verarbeitet. Mineralglas ist wasserdicht und vergilbt nicht. Es ist allerdings auch nicht so hart, dass es bei Stößen unbeschadet bleibt.
Für Uhren im Luxuspreissegment wird üblicherweise Saphirglas verarbeitet. Es gilt als das härteste Glas der Welt, ist widerstandsfähig gegenüber Kratzern, hält hohem Druck Stand und soll ein Leben lang halten. Es ist allerdings auch sehr teuer, weshalb es keine Verwendung bei günstigen Uhren findet. Saphirglas wird synthetisch hergestellt und hat einen fast so hohen Härtegrad wie ein Diamant.