Die Watches & Wonders 2025 wirft ihre Schatten voraus und mit Spannung werden die Neuheiten der Messe erwartet. In diesem Jahr werden Rolex, Cartier, IWC, Tudor und viele weitere Hersteller inspirierende Modelle vorstellen. Dabei gibt es punktuelle Veränderungen der bestehenden Kollektion, aber auch vollkommen neue Uhren auf dem Markt.
Vorfreude pur: Die Watches & Wonders 2025
Die Spannung steigt! Vom 5. bis 7. April 2025 öffnet die prestigeträchtige Messe „Watches & Wonders“ in Genf ihre Tore für das breite Publikum, nachdem zuvor Fachleute in den Genuss der neuesten Uhrenkreationen gekommen sind. Und was erwartet uns? Nicht weniger als 60 Ausstellermarken, darunter sieben aufregende Neuzugänge, werden die Welt der Luxusuhren in helle Aufregung versetzen.
Anders als in der Automobilindustrie, wo Prototypen schon Monate vor der Markteinführung gesichtet werden, hüllen sich die Uhrenhersteller in geheimnisvolles Schweigen. Diese Aura der Exklusivität und die damit verbundene Vorfreude machen den Reiz der Uhrenwelt aus. Die „Watches & Wonders“ ist dabei das Epizentrum der Enthüllungen.
Ein Blick in die Kristallkugel: Trendprognosen für 2025
Wir haben die verschiedenen Gerüchte und Trends aus Reddit, Foren, Magazinen und YouTubern/Bloggern zusammengetragen, um eine Aussicht auf die Watches & Wonders 2025 geben zu können.
Nachdem im letzten Jahr die Farbe Grün, Stoff- und Kautschukarmbänder sowie kleinere Gehäusegrößen die Messe beherrschten, könnten in diesem Jahr die folgenden Merkmale frischen Wind in die Industrie wehen oder den Trend vom Vorjahr fortsetzen:
- Rosa Zifferblätter: Entgegen mancher Vorhersagen könnte Rosa auch 2025 ein Highlight bleiben. Die „ProPilot X Miss Piggy Edition“ von Oris hat bereits gezeigt, dass ein Hauch von Nostalgie und ein kräftiges Himbeerrosa begeistern können.
- Farbexplosion: Mut zur Farbe! Wir erwarten, dass die Marken ihre traditionellen Farbpaletten verlassen und mit unkonventionellen, trendigen Farbtönen experimentieren werden.
- Material und Farbe im Einklang: Die Verbindung von Farbe und Material wird intensiviert. Zifferblätter aus Edelsteinen wie Malachit oder Lapislazuli könnten vermehrt zu sehen sein.
- Kleine Größen, große Wirkung: Der Trend zu kleineren und asymmetrischen Gehäusen setzt sich fort. Modelle wie die legendäre Cartier Crash beweisen, dass außergewöhnliche Formen die Blicke auf sich ziehen.
Rolex im Jubiläumsfieber: Spekulationen um neue Modelle
Nicht nur die Marke Rolex feiert seinen 120. Geburtstag – auch einige Modelle haben ein Jubiläum. Deshalb ist sicherlich wieder einiges von der berühmtesten Luxusuhrenmarke der Welt zu erwarten.
- 70 Jahre GMT-Master: Ein Jubiläum, das gefeiert werden muss! Die 1955 erstmals vorgestellte GMT-Master könnte mit einer „Coke“-Variante und einer neuen Farbkombination für die Lünette überraschen. Ein Modell, dass der “Pepsi” im eigenen Hause Konkurrenz machen würde und die Sehnsüchte vieler Fans endlich stillen würde. Darüber hinaus schwirren immer wieder Gerüchte um eine “Blueberry” Varianten mit blauer Keramiklünette und blauem Zifferblatt herum. Ebenso ist die Rede von einer GMT-Master II “Sprite” Variante, die die Krone auf der rechten Seite trägt und zum Jubiläum mit einem grünen Blatt geschmückt ist – quasi eine GMT-Master II mit grün-schwarzer Lünette und grünem Zifferblatt. Also ein Mix aus “Sprite” und “Hulk”? Wir werden sehen.
- Edle Zifferblätter: Die „Perpetual 1908“ könnte mit Zifferblättern aus Stein, ähnlich der Day-Date-Kollektion, für Furore sorgen. Rolex konzentriert sich mit der 1908 wieder mehr auf Understatement, hohe Uhrmacherkunst und weniger Sportlichkeit. Dieser Ausrichtung könnte durch bunte Zifferblätter mehr Aufmerksamkeit zukommen. Wie man es schon mit der Bubble Dial Oyster Perpetual oder Puzzle Dial Day-Date erreicht hat. Nur wären die Steinblätter edler und damit passender zur eher klassischen 1908 Reihe
- Sea-Dweller Update: Die Sea-Dweller könnte nach langer Zeit ein Update erhalten. Naheliegend wäre eine Variante in Titan, um die Sportlichkeit und den Profi-Anspruch der Taucheruhr zu unterstreichen. Gleichzeitig würde Rolex damit die Distanz zur Submariner vergrößern, die Sea-Dweller jedoch an die zuletzt veröffentlichte Yacht-Master II in Titan heranrücken. Eine Evolution statt eine Revolution. Wie wir es von Rolex gewohnt sind.
- Unisex Submariner und Explorer: Eine kleinere Unisex Submariner mit 37mm könnte den Trend zu kleineren Uhren und Unisex-Modellen bedienen. Ganz wild wäre hier natürlich, ähnlich zur Schwestermarke, eine Variante mit Kautschukband. Ähnlich der beliebten Tudor Black Bay 54. Ob Rolex sich das trauen wird, ist fraglich – aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Auf jeden Fall würde es die Submariner für viele nochmal in den Fokus rücken und tragbarer machen. Hingegen würde das auch die Ausrichtung und Nachfrage der kleineren Sportmodelle wie der Oyster Perpetual oder Explorer konterkarieren. Ein Update könnte hingegen die Rolex Explorer durch eine Vollgold Variante mit schwarzem oder blauem Zifferblatt sowie eine Edelstahl Variante mit weißem Blatt erhalten. Nicht abwegig, wenn man bedenkt, dass Golduhren eine starke Marge haben und ein weißes Blatt der Historie der Explorer wegen dem Bezug zu Expeditionen gut zu Gesicht stehen würde.
Lesentipp: „Watches & Wonders: Recap – Was waren die Neuheiten & Highlights von 2024?„