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GMT, Luxusuhren, Omega, Rolex, Tudor
GMT-Uhrenmodelle wie die Rolex GMT Master oder die Omega Seamaster GMT sind mehr als nur herkömmliche Zeitmesser – sie stehen als Uhren für ein Symbol der Abenteuerlust, des Luxus und des kosmopolitischen Lebensstils. Seit ihrer Einführung haben sich diese Uhren zu einer ikonischen Uhren-Gattung entwickelt, die die Grenzen von Zeit und Raum sprengt und die globale Vernetzung der Welt repräsentiert.
Was bedeutet GMT?
Die Greenwich Mean Time war die mittlere Sonnenzeit am Greenwicher Nullmeridian und diente von 1884 bis 1928 als Weltzeit, bevor sie 1972 durch die Koordinierte Weltzeit (UTC) ersetzt wurde. Heutzutage wird der Begriff GMT nur noch in Großbritannien und Westafrika offiziell für die Westeuropäische Zeitzone (WEZ/WET, UTC±0) verwendet. Die Zeit in Berlin liegt zur Information während der Standard- bzw. Winterzeit eine Stunde hinter der Greenwich Mean Time und während der Sommerzeit 2 Stunden zurück. Sie bleibt also unverändert zwischen Sommer- und Winterzeit.
Die GMT-Funktion ist charakteristisch für diese Uhrenmodelle und ist eine nützliche Komplikation, die es ermöglicht, gleichzeitig die Ortszeit sowie die Zeit in einer anderen Zeitzone abzulesen. Dies wird oft durch einen zusätzlichen Zeiger oder eine zusätzliche Lünette erreicht, die die 24-Stunden-Zeit anzeigt.
Für wen sind GMTs geeignet?
Verwendung finden GMT-Uhren besonders unter Uhrensammlern und Enthusiasten, die oft zwischen den Zeitzonen unterwegs sind. Dies gilt beispielsweise dann, wenn Geschäftspartner internationale Netzwerke pflegen oder wenn Reisende das Fernweh packt.
Was sind Flyer und Caller-GMTs?
Die Hauptfunktion der GMT-Komplikation einer Office-GMT bzw. einer „Caller“ ist es, die Zeit in zwei verschiedenen Zeitzonen gleichzeitig anzeigen zu können, was Geschäftsreisenden und internationalen Geschäftspartnern bei der Koordination von Terminen hilft. Die Hauptfunktion der GMT-Komplikation einer Travel-GMT bzw. „Flyer“ dagegen ist es, die aktuelle Ortszeit sowie die Zeit in der Heimatzeitzone anzuzeigen, wodurch Reisenden eine einfache Möglichkeit geboten wird, ihre Heimatzeit im Auge zu behalten, während sie sich in verschiedenen Zeitzonen bewegen. Kurzum: Wenn Sie ein Vielreisender sind, möchten Sie wahrscheinlich die Praktikabilität einer Travel-GMT, aber wenn Sie die Zeit an einem bestimmten Ort im Auge behalten möchten, z. B. dort, wo Ihre Verwandten leben, dann ist eine Office-GMT genau das Richtige.
Welche GMT-Uhren gibt es?
GMT Uhren gibt es von Marken von A wie Audemar Piguet bis Z wie Zenith. Hier sind drei beliebte Alternativen zwischen Rolex, Omega und Tudor:
Die Rolex GMT Master II ist bekannt für ihre Keramiklünette, die nicht nur extrem widerstandsfähig gegen Kratzer ist, sondern auch langfristig ihre Farbe behält. Weiterhin verleiht die unabhängig verstellbare 24-Stunden-Zeigerfunktion der GMT Master II eine einzigartige Funktionalität, indem sie es ermöglicht, zwei Zeitzonen gleichzeitig abzulesen. Beide Modelle haben sich als unentbehrliche Begleiter in der Luftfahrtbranche etabliert, da sie mit einem COSC-zertifizierten Chronometer-Uhrwerk ausgestattet sind, das höchste Präzision gewährleistet. Ihre herausragende Lesbarkeit selbst unter extremen Lichtverhältnissen wird durch die innovative Chromalight-Technologie der Lünette verstärkt. Insbesondere die Varianten Pepsi und Batman der GMT Master II sind unter Uhrenliebhabern äußerst begehrt. Dank ihrer markanten und charakteristischen Keramiklünetten in Rot-Blau bzw. Schwarz-Blau.
Omega Seamaster oder lieber Speedmaster? Die maritime Omega Seamaster Aqua Terra 150M GMT bietet eine elegante und sportliche Option für GMT-Liebhaber. Sie verbindet die Funktionalität einer GMT-Uhr mit dem stilvollen Design der Seamaster Kollektion. Die sportlich elegante Speedmaster Broad Arrow GMT präsentiert sich hingegen weniger harmonisch und simpel, dafür aber umso kraftvoller und mit einer Chronographenfunktion ausgestattet. Für diejenigen, die auf einen Glasboden und die METAS-Zertifizierung verzichten können, bietet sie eine sportliche und funktionale Alternative im Vergleich zur Seamaster. Das Hauptunterscheidungsmerkmal zwischen Seamaster und Speedmaster liegt in ihrer jeweiligen Positionierung. Seit ihrer Einführung im Jahr 1948 ist die Seamaster auf Wasserdichtigkeit und Robustheit ausgerichtet, während die Speedmaster, die 1957 vorgestellt wurde, als Sportchronograph mit Tachymeterskala für Rennfahrer konzipiert wurde.
Die Tudor Black Bay GMT ist eine erschwingliche Alternative mit erstklassiger Qualität. Die bekannte Black Bay-Kollektion von Tudor, darunter die Black Bay Fifty-Eight Referenz 7924, bietet ein modernes Design und hohe Funktionalität für moderne Abenteurer. Diese Uhr wurde, wie ihr Name verrät, 1958 als erste Taucheruhr von Tudor eingeführt. An dieses Design und Image anknüpfend, wurde die Tudor Black Bay Pro oder auch die Black Bay GMT entwickelt. Diese vereint nun nicht nur die Robustheit einer Taucheruhr mit der einer GMT-Uhr für Weltenbummler, sondern auch den Vintage-Stil – in nur einer Uhr. Somit haben Sie bei Tudor die Wahl zwischen gleich zwei attraktiven und alltagstauglichen GMT-Modellen in jeweils verschiedenen Farbvarianten. Die Black Bay Pro finden Sie unter der Referenz M79470-0001 und die Black Bay GMT unter M79830RB-0010.
Worauf gilt es beim Kauf zu achten?
Beim Kauf einer GMT-Luxusuhr ist in erster Linie die Entscheidung für ein bestimmtes Modell auf die Frage „Bin ich Vielreisender oder habe ich viele internationale Kontakte?“ zurückzuführen und zu beantworten. Wie gesagt, die Office-GMT eignet sich, so der Name, zu geschäftlichen Zwecken und die Travel-GMT zu mobilen Zwecken. Auch ein Aspekt ist das Design, die Ästhetik – denn GMT-Uhren sind oft etwas auffälliger, weil größer (das Werk braucht Platz) und auch die farblich oft abgesetzten Zeiger oder Lünetten stechen heraus. Wer beim Design eher auf Zurückhaltung und Simplizität steht, der wird mit einer GMT-Uhr womöglich nicht warm.
Daneben entscheidet natürlich auch das zu investierende Budget über die Wahl des gewünschten Zeitmessers. Während man pauschal sagen kann, dass Office-GMTs oftmals erschwingliche Varianten sind, kann man bei der Wahl der Uhrenmarke sagen, dass Rolex die unangefochtene Spitze in Präzision, Prestige, aber auch dem Preis bleibt. 9-15.000 Euro sind für eine Rolex bei autorisierten Händlern dieser Marke für eine GMT schnell einmal einzuplanen.
Daneben gelten die Marken Omega oder Tudor als etwas erschwinglichere GMT-Varianten, aber sie sind genauso präzise in puncto Zeitmessung. Die Preise für Omega GMT-Uhren können je nach Modell und Material zwischen etwa 5.000 und 10.000 Euro liegen. Einige spezielle oder limitierte Editionen können auch darüber hinaus kosten. Die Preise für Tudor GMT-Uhren sind im Allgemeinen etwas einsteigerfreundlicher als bei Omega und können je nach Modell und Ausführung zwischen etwa 2.000 und 5.000 Euro liegen.
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