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Im Jahr 1995 brachte Breitling eine Uhr heraus, die sofort für großes Aufsehen sorgte. Die Breitling Emergency wurde sofort ein Erfolg, weil es die erste Uhr mit einem integrierten Mikronotfunksender war. Dieser konnte ein Notrufsignal senden, wodurch es Rettern erleichtert wurde einen Verunglückten an Bergwänden oder auf weiter Flur zu orten.
Natürlich hofft niemand in eine solche Situation zu geraten, aber in Zeiten von nahezu unbegrenztem Freiraum und der Möglichkeit weltweit Orte zu bereisen und zu erkunden, dürstet es viele Menschen nach Abenteuer und Action, aber auch nach einem konstanten Sicherheitsgefühl.
Kaum zu glauben, dass diese Möglichkeit in einer kleinen Uhr steckt! Aber was die Breitling Emergency kann ist mehr als nur die Zeit anzuzeigen. Dass die Emergency der perfekte Begleiter bei Extremsportarten und weiten Reisen ist, möchten wir Ihnen in diesem Beitrag verdeutlichen.
Das Cospas-Sarsat-System
Die Breitling Emergency ist mit dem internationalen satellitengestützten Notfunksystem Cospas-Sarsat verknüpft. Dieses System, welches durch niedrig fliegende und geostationäre Satelliten möglich ist, überwacht Notrufsignale auf zwei Frequenzen und gibt diese schnell und sicher an Rettungseinheiten vor Ort weiter.
Das Cospas-Sarsat-System ist natürlich für zahlreiche Notfunkbaken in Militär und Rettungsstationen vorgesehen. Dass Breitling das Modell Emergency mit diesem System integrieren konnte, ist ein wahres Privileg für die Marke und ein Alleinstellungsmerkmal, was das Modell zu etwas ganz Besonderem macht.
Ausstattung
Die Funktionen der Emergency begeistern nicht nur Breitlingfans, sondern Sportler und Uhrenliebhaber aus unterschiedlichsten Bereichen. Doch das Modell punktet darüber hinaus auch mit einer einzigartigen Ausstattung, welche diese Luxusuhr legendär macht.
Die Qualität der Uhr wird von außen durch ein stabiles und gleichzeitig leichtes Titangehäuse gewährleistet. Hinzu kommen neben der wichtigen Notfunkfunktion hilfreiche Funktionen wie Datumsanzeige, digitale Anzeige einer zweiten Zeitzone, Chronograph und Weckfunktion.
Das hochwertige Quarzwerk ist aktuell auf dem Höchststand der Technik. Für die Umsetzung des Zweifrequenz-Senders wurde ein Miniaturisierungswerk verbaut, sodass die umfangreiche Technik auf kleinstem Raum am Handgelenk Platz finden konnten.
Zur Ausstattung der Uhr gehört in der Regel auch ein Koffer mit Anleitung zum Gebrauch der Rettungsfunktion im Notfall und ein Lade- bzw. Testgerät. Empfohlen wird ein Laden des Akkus aller zwei Monate. Das Gerät prüft dabei gleich mit ob die Sender problemlos funktionieren.
Was steckt in der Breitling Emergency?
Die Besonderheit des Akkus
Die Breitling Emergency ist mit einem leistungsstarken Akku ausgestattet, der über lange Zeit hält, sodass im Ernstfall eine Rettung nicht durch eine erschöpfte Batterie verhindert werden kann. Der Akku ist besonders energieeffizient und kann hohen Temperaturunterschieden bis -20°C standhalten. Breitling konstruierte diesen Akku selbst, um das optimale Maß an Leistung zu erreichen.
In Verbindung mit dem Lade- und Testgerät bietet die Breitling Emergency optimalen Komfort. Die Funktionstüchtigkeit der Uhr kann so regelmäßig kontrolliert werden, um im Ernstfall höchste Sicherheit zu gewährleisten.
Ein einzigartiges Antennensystem
Beim Öffnen der beiden unteren verschraubten Verschlüsse lassen sich zwei Antennen lösen. Durch das Betätigen wird automatisch das Rettungssignal gesendet. Es ist also Vorsicht geboten und es wird empfohlen die Kappen nicht leichtsinnig zu lösen! Der Hinweis auf dem Gehäuseboden weist ebenfalls darauf hin: „Warning: Use only in case of real Emergency“ („Warnung: Nur bei einem echten Notfall verwenden“). Die Antennen lassen sich auf mehrere Zentimeter ausziehen, sodass sie genug Reichweite haben um das Signal zu präzisieren und zu stabilisieren.
Wer sich ein bisschen mit Uhren auskennt, und im Besonderen mit den Technologien der Marke Breitling, kann mit Sicherheit nachvollziehen, warum die Breitling Emergency nicht einfach nur eine Uhr, sondern ein hochwertiges Rettungsinstrument ist. Sobald die Verschraubung mit dem ausziehbaren Antennensystem gelöst wurde, sendet die Emergency in regelmäßigen Abschnitten ein Notrufsignal auf zwei Frequenzen. Zum einen wird ein digitales Signal aller 50 Sekunden auf die satellitengeschützte Frequenz 406 MHz gesendet. Zum anderen sendet die Emergency aller 0,75 Sekunden ein analoges Signal auf die Frequenz 121,1 MHz. Das Signal kann in großer Reichweite empfangen werden. So führt es die meist fliegende Rettungseinheit sicher zu dem abgestürzten Kletterer an steilen Bergwänden, einem Schiffbrüchigen auf hoher See oder einem verunglückten Motocrossfahrer einer Wüstentour.
Die Sendungsdauer hält zwischen 18 und mehr als 24 Stunden an. Abweichungen kommen durch Temperaturunterschiede zustande. Bei kalten Temperaturen bis -20°C verringert sich die Senderautonomie.
Quelle: „Breitling SA“ auf www.breitling.com/de/emergency/